Erfahrungsberichte

uni_saarland_studenten

Lisa Altmeyer

Abwechs­lungs­reich, pra­xis­ori­en­tiert und per­sön­lich, so würde ich mein Stu­di­um an der Uni­ver­si­tät des Saar­lan­des beschrei­ben. Abwechs­lungs­reich daher, da neben den Ein­füh­rungs­vor­le­sun­gen viele unter­schied­li­che Semi­na­re mit ver­schie­de­nen Schwer­punk­ten zu allen The­men der Bil­dungs­stan­dards und den Lehr­plä­nen ange­bo­ten wer­den. Jedoch spielt in unse­rem Stu­di­en­gang nicht nur die Theo­rie eine wich­ti­ge Rolle, es wer­den viele Inspi­ra­tio­nen zur Pra­xis ange­spro­chen, die wir auch selbst aus­tes­ten und uns somit in die Situa­ti­on der Kin­der bes­ser hin­ein­ver­set­zen kön­nen. Außer­dem wird die star­ke Pra­xis­ori­en­tie­rung dadurch noch unter­stützt, dass wir Stu­den­ten neben zahl­rei­chen Prak­ti­ka durch zahl­rei­che Pro­jek­te die Mög­lich­keit haben, erste Unter­richts­er­fah­run­gen in Schu­len zu sam­meln. Das emp­fin­de ich als sehr posi­tiv und gibt mir ein Gefühl der Sicher­heit, für mei­nen zukünf­ti­gen Beruf als Grund­schul­leh­re­rin bes­tens vor­be­rei­tet zu sein. Einen wei­te­ren gro­ßen Vor­teil in die­sem Stu­di­en­gang sehe ich in der rela­tiv klei­nen Anzahl der Stu­den­ten von circa 60 Per­so­nen pro Stu­di­en­jahr, sodass in sämt­li­chen Kur­sen eine sehr gute Lern­at­mo­sphä­re herrscht. Ich würde jeder­zeit wie­der den Stu­di­en­gang wäh­len und kann ihn des­halb jedem nur sehr ans Herz legen, wer eine fun­dier­te und per­sön­li­che Grund­schul­lehr­amts­aus­bil­dung absol­vie­ren möchte.”

Heike Kaul-Herges

Im Stu­di­en­gang Lehr­amt Grund­schu­le befin­de ich mich nun schon im höhe­ren Semes­ter. Im Ver­gleich zu mei­nem Erst­stu­di­um Bio­lo­gie (Diplom) han­delt es sich hier um einen recht klei­nen Stu­di­en­gang. Dadurch herrscht vor allem in den Semi­na­ren und Übun­gen, die die Vor­le­sun­gen beglei­ten, eine sehr per­sön­li­che und lern­in­ten­si­ve Atmo­sphä­re. Es war für mich zu Anfang sehr über­ra­schend, dass eini­ge Pro­fes­so­ren, die durch­weg noch rela­tiv jung und sehr ambi­tio­niert sind, schon nach kur­zer Zeit jeden ein­zel­nen Stu­den­ten mit Namen kann­ten. Auch unter den Stu­den­ten kennt man sich und unter­stützt sich gegen­sei­tig. Eine sehr posi­ti­ve Beson­der­heit des Grund­schul-Stu­di­ums in Saar­brü­cken ist die große Pra­xis­be­zo­gen­heit. Natür­lich wird zunächst in allen Fächern sehr viel Theo­rie ver­mit­telt, in den Übun­gen und Semi­na­ren wer­den den Stu­den­ten aber schon zahl­rei­che Ideen und Umset­zungs­mög­lich­kei­ten sowie ganz kon­kre­tes Unter­richts­ma­te­ri­al an die Hand gege­ben. Bereits nach dem ers­ten Semes­ter hat man die Mög­lich­keit, ein Ori­en­tie­rungs­prak­ti­kum zu absol­vie­ren. Neben den ins­ge­samt fünf Pflicht­prak­ti­ka bie­tet der Stu­di­en­gang noch wei­te­re Mög­lich­kei­ten, schon wäh­rend des Stu­di­ums ganz kon­kret mit Kin­dern zu arbei­ten und Pra­xis­er­fah­run­gen zu sam­meln, bei­spiels­wei­se durch ein Enga­ge­ment bei „Fit in Deutsch“ oder durch die Dia­gno­se und För­de­rung ein­zel­ner Schü­ler in Mathe­ma­tik. Sicher­lich ist das Stu­di­um in Saar­brü­cken anspruchs­voll und ver­langt den Stu­die­ren­den auch eini­ges an Eigen­ar­beit ab. Den­noch sehe ich den hohen Anspruch und ins­be­son­de­re die Pra­xis­be­zo­gen­heit als gro­ßen Vor­teil, da ich mich so auf Refe­ren­da­ri­at und Beruf gut vor­be­rei­tet fühle.